Integration in Kassels Kindergärten: Michel aus Lönneberga macht zu viel Arbeit!

hageowei

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Unser Kind ist Integrationskind. Ein Michel im Alter von 5 Jahren.
Zugegeben aufwendiger. Aber sehr gut nahbar, wenn man bereit ist ihn für sich zu gewinnen. Liebevoll, wenn man Bezug aufzubauen imstande ist.
Das ist im eigentlichen Sinn auch der Wert von Integration. Wenn Menschen sich um andere kümmern und ihnen Brücken bauen. So dachten wir bis heute. Im Vertrauen auf Institutionen und Kompetenzträger. Funktioniert das bei euren Kindern, in eurer Integrationsmaßnahme? Wir sind kürzlich, vor Beginn der Ferien, mit einer Betreuungszeitkürzung konfrontiert worden. Gründe dafür waren z.B. er könne mittags nicht ruhig sitzen, würde spucken, nicht mit Messer und Gabel essen. Und seltsame persönliche Urteile der integrativen Kraft und der KiTa-Leitung. Uns wurde ganz überraschend sehr viel Negatives berichtet.

Habt Ihr auch das Gefühl, dass von dieser Maßnahme für ihr Kind nur wenig ankommt? Dass dieser Rucksack sein Schicksal schon viel zu sehr bestimmt und zu bepackt ist? Dass unsere Integrations-Kinder als Mittel zur Finanzierung einer Einrichtung dienen?
Wir möchten uns deshalb sehr gern mit anderen Betroffenen austauschen, vielleicht einen Spielkreis gründen. Auf jeden Fall offen und transparent mit Erziehung umgehen und das Wesen und die Seele des Kindes wieder im Mittelpunkt der Arbeit finden. Für sein Tempo und unsere Bedürfnisse.

Herzliche Grüße
hageowei
 
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