Hanta-Virus in Stadt und Kreis Kassel durch Mäuse

Joaquin

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Der warme Sommer scheint den Mäusen in Kassel und Umgebung gut zu bekommen, denn es scheint eine kleine Nagerplage in Kassel zu geben. Das ganze wäre nicht so dramatisch, wenn diese Tiere nicht für die Übertragung des Hanta-Virus verantwortlich wären und der durch das Einatmen von trockenem Mäusekot auf den Menschen überträgt.

In diesem Jahr haben sich laut Klinik um Kassel schon vier Menschen in Kassel und fünf im Landkreis mit dem Virus infiziert. Damit sind vor allem Menschen gefährdet, welche sich oft draußen in der Natur aufhalten, besonders im Wald oder in der Landwirtschaft arbeiten.

Die Erkrankung am Hanta-Virus ist meldepflichtig und äußert sich in hohem Fieber, welches mehrere Tage anhält, Kopfschmerzen, Bauch- und Gelenkschmerzen wie auch unter Umständen Nierenprobleme.

Bei diesem Wetter dürfte sich das auch erst einmal nicht so schnell regulieren, denn Mäuse werfen bis zu acht mal im Jahr, aus denen dann drei bis acht Jungen heraus kommen. Biologen rechnen jedoch damit, dass sich das Problem dann biologisch Einpendeln wird und auf normale Art und Weiße sich das biologische Gleichgewicht einstellen wird. Dann wollen wir mal hoffen, dass die Mäuse auch mal was von dieser Theorie gehört haben ;)
 
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