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[QUOTE="Gast1742, post: 11680"] [B][U]Zu oben, ...'four on the floor' (siehe u. a. Google) ...[/U][/B] - 'ein Beitrag der Toten Frisoere' - [IMG]https://media.giphy.com/media/zIKm0N5OGW0b6/giphy.gif[/IMG] Bei Eingabe in Google bekommt man zwar eine Liste mit zutreffenden Suchergebnissen. Trotzdem ist Vorsicht geboten, etwa wie fast immer bei Wikipedia, die je als englisches und deutsches Suchergebnis mit ganz oben in der Google-Liste steht. #1 [B]Was hier zutrifft[/B], ist die gleichstarke Betonung der auf den Vierteln durchgehenden Bassdrum (die ist ueberhaupt fuer die Charakterisierung einer Taktart grundlegend). Diese Betonung entwickelte sich im 1970er Disco, ist zu lesen. Auch in nachfolgendem Techno sei sie zu hoeren und im Jazz ebenfalls, allerdings 'abgefedert', d. h. mit individueller und mehr improvisierter Abschwaechung oder Verstaerkung jener Betonung. Diese Art Betonung, vertreten u. a. durch den Bebop-Pionier Kenny Clarke sowie mit wichtigsten Modernjazz-Schlagzeuger Joe Morello ("Take Five", 1959, ...), wird im Jazz immer wieder unterbrochen, eben auch vor allem laut Joe Morello, durch die die MitmusikerInnen kommentierenden Snare-Bassdrum-Einwuerfe (Comping), besonders im Modernjazz ( = Bop jazz, in den USA, die 'Modern jazz' nicht kennen bzw nicht verwenden, also etwa 1940-60 und wieder ab Ende 1970er, Neobop). #2 [B]Was hier [I]nicht[/I] zutrifft (oder fehlt)[/B], ist, dass 'four on/to the floor' bzw gleichstarke Betonung der auf den Vierteln durchgehenden Bassdrum schon [B][I]vor[/I][/B] den 1970ern da war. Das beweisen z. B.: - [B]1938, "Sing, Sing, Sing", Benny Goodman & His Orchestra, Gene Krupa am Schlagzeug[/B] (allgemeiner: der Swing-Stil oder die 1930er, die Zeit der Swing-Big-Bands, nicht zu verwechseln mit 'Swing', einem Feeling im Jazz insgesamt: eine starke Spannung, quasi u. a. staendig bis an die Grenzen kollektiv improvisierend zu spielen, ohne dabei 'raus zu kommen'), siehe/hoere u. a. [URL="https://mozart-hat-den-blues.de/Schlagzeuggeschichte.htm"]Mhdb- und Bambulete-Schagzeuggeschichte[/URL], Ab 1930 - [B]1958-59, Johnny & The Hurricanes, "Red River Rock"[/B], der 'Kracher' der Uebergangsjahre zur Rockmusik, siehe/hoere u. a. [URL='https://www.kassel-treff.de/threads/die-vor-beat-zeit-ca-1958-63.2839/']Die Vor-Beat-Zeit (ca. 1958-63) | Kassel + Nordhessen - Forum + Community: Kassel-Treff.de[/URL] - [B]1950er[/B], bes. Rock & Roll von [B]Jerry Lee Lewis (voc, p), so "High School Confidential"[/B], siehe/hoere u. a. [URL='https://www.kassel-treff.de/threads/der-erhobene-zeigefinger-lateinamerikanische-einflüsse-auf-jazz-rock-und.2287/']Der "erhobene Zeigefinger" : Lateinamerikanische Einflüsse auf Jazz, Rock und ... | Kassel + Nordhessen - Forum + Community: Kassel-Treff.de[/URL], fast ganz unten. Die aufkommende Rockmusik, besonders mit den Beatles ab etwa 1960, unterbrach 'four on/to the floor' bzw gleichstarke Betonung der auf den Vierteln durchgehenden Bassdrum total. 'Four on/to the floor' war erst wieder praesent mit den - [B]Staple Singers, "Respect Yourself", 1972[/B], quasi einem Proto-Disco. [MEDIA=youtube]-1pYKdqD1ls[/MEDIA] In den grossen globalen popularmusikalischen Stroemungen bestehen heute 'four on/to the floor' und Nicht-'four on/to the floor' nebeneinander, regional vielleicht unterschiedlich, - so in Deutschland wohl etwas mehr 'four on/to the floor'-Stile ('Post-Techno', Power Pop, usw) - sonst Rockmusik (teils-teils, so bei/mit Blackberry Smoke wenig 'four on/to the floor') und - R&B/Rap/HipHop-Reggae ('four on/to the floor' kaum bis gar nicht). Das 'four on/to the floor' gilt nicht nur fuer 4/4 und seine modernen Weiterentwicklungen (8/8 in Rockmusik und R&B/Rap/HipHop-Reggae sowie, aber mehr am Rand, 16/16); sondern in jeder Taktart (6/8, 3/4, 5/4, ...). [/QUOTE]
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