Windkrafträder - Windräder - Windenergieanlagen in der Region

Joaquin

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Die einen sehen in den Windräder/Windkrafträder/Windenergieanlagen einen sauber Energietechnik und Ausweg aus der atomaren Abhängigkeit, die anderen verteufeln sie als Landschaftsverschandler und Windmonster. Aber selbst unter Naturfreunden wie den Ornithologen (Vogelkundlern), sind sie als Vogelschredderer verpönt.

Im Regierungsbezirk Kassel erzeugen derweil 270 Windenergieanlagen Strom. Dieses entspricht nahezu der Hälfte der Windräder in Hessen, wo die komplette Zahl bei 592 Windrädern liegt. Vergleicht man diese Zahlen jedoch mit den 5.268 Windkrafträdern in Niedersachsen, dann kann man in Hessen sich wirklich nicht über zu viel Windkrafträder beklagen.

Nun hat sich die Landesregierung dazu entschlossen bis zum Jahre 2020, 20 Prozent aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Die Windkraft ist dabei ein elementarer Faktor, wie sich die Praxis auch aus anderen Ländern wie zum Beispiel Spanien gezeigt hat.

Aber wie schauen nun die Pläne für die Region Kassel und Regierungsbezirk Kassel aus?

In einer Vorrangfläche in Diemelstadt (Waldeck-Frankenberg) sollen fünf Windräder mit einer maximalen Hhe von 180 Meter Höhe entstehen. Dieses Projekt bekommt jedoch Widerstand aus dem Stadtteil Helmighausen und Hesperinghausen. Bei Ellerode (Werra-Meißner-Kreis) ist ein Windpark geplant gewesen welches wohl gescheitert ist, weil man vor Ort einen Verlust an Lebensqualität und auch an Wertverlust der Häuser fürchtet. Die Stadtwerke von Wolfhagen planen fünf Windkraftanlagen um sich auch hierdurch selbst versorgen zu können. Auch hier macht sich Widerstand breit, wo der Standort Rödeser Berg umstritten ist.

Leider kann man in Hessen, anders als an der Küste, nicht einfach die Windräder als Offshore-Anlagen in die See verlagern sondern muss dafür auch energetisch geeignete Standorte finden und da sind sich dann nicht immer alle Parteien einig, zumal hier oft unterschiedliche Interessen aufeinander prallen.
 
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