Linux MInt -- Auszug aus der online-Zeitschrift PC-Welt

wuestenfuchs1954

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Linux Mint 15 „Olivia“: Alle Details im Überblick


Die Entwickler von Linux Mint blieben ihrem Erfolgsrezept auch in der fünfzehnten Ausgabe der sorgfältig angepassten und mit weiteren Programmen erweiterten Ubuntu-Variante treu.

Unbeeindruckt vom knapperen Entwicklungszyklus kann der Ubuntu-Ableger Linux Mint auch in der neuesten Version 15 überzeugen. Wir verraten Ihnen die wichtigsten Neuerungen.
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Die Eigenentwicklung „Cinnamon" hat von Anwendern auch jenseits des Ubuntu-Horizonts als alternative Arbeitsumgebung mit klassischen Bedienelementen viel Zuspruch bekommen. Die Arbeit der letzten Monate an Cinnamon macht Linux Mint 15 nach Aussagen der Entwickler zur bisher ehrgeizigsten Mint-Ausgabe. Mint 15 basiert jetzt auf den Paketen von Ubuntu 13.04. Wie immer eignet sich die Distribution für Einsteiger, die noch den perfekten Linux-Desktop suchen, sowie für Mint Anwender, die auf ein überarbeitetes, aufgeräumtes Cinnamon gewartet haben.

Neues Cinnamon 1.8 auf dem Desktop

Cinnamon: Die Eigenentwicklung liegt jetzt in Version 1.8 vor und erhält inzwischen über Linux Mint hinaus viel Beachtung als fähige Gnome-Alternative.


Mint konfrontiert Anwender nicht wie Ubuntu mit einer Arbeitsumgebung, die sich vom klassischen Desktop-Konzept verabschiedet hat und für Touchscreens
optimiert ist. Stattdessen bleibt Mint den herkömmlichen Konzepten mit einem ausklappenden Anwendungsmenü und einem Panel mit Taskleiste sowie optionalen Applets treu. Als Unterbau kommen die Komponenten von Gnome 3 mit einigen Forks wie dem eigenen Window-Manager „Muffin“ zum Einsatz. Sein Debüt gab Cinnamon zu Linux Mint 13, und der jetzige Stand ist das Ergebnis von drei Jahren Entwicklungszeit in einem kleinen Team, das den Wünschen der Mint- Community viel Platz einräumt. In die jetzige Version sind etwas über 1000 Verbesserungen eingegangen. Die deutlichste ist das neue Menü zu den Systemeinstellungen, das alle Einstellungsmöglichkeiten von Gnome in einer Oberfläche vereint, damit Anwender nicht mehr mit mehreren Einstellungswerkzeugen hantieren müssen. Der Window-Manager nutzt auf unterstützen Grafikchips Hardware-Beschleunigung, bringt aber auch einen Software-Renderer mit, um die Effekte notfalls über die CPU zu berechnen.

 
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