Heutige Soul-Bands mit fetzigen Bläsersätzen und satten Bass-Schlagzeug-Sounds ?

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Gast1463

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Die Soul-Bands ab den Mitt-1960ern mit den fetzigen Bläsersätzen, satten Bass-Schlagzeug-Sounds und energiegeladenem Gesang setzten Standards. Solche Band heizte erst mal das Publikum an, bis nach etwa einer halben Stunde der Meister, so James Brown (voc), höchstpersönlich auf die Bühne 'platzte' und es nun erst richtig los ging. Wie sieht heute so etwas aus - vor allem in R&B/HipHop/Rap -, wo doch alles per Computer generiert werden kann:

- Alles zwar durchaus auch live, Bläsersatz, usw
- Aber computergesteuert, In-Ear-Monitoring, Halb-Playback
- Voll sichtbares, doch abgeschirmtes und total abgenommenes Schlagzeug.

Auf nachfolgendem Video-Beispiel in der seit etwa 2010 global zunehmend domierenden sehr langsamen Spielweise: Trey Songz (voc), "Foreign", 2014 :

 
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Gast1463

Guest
Übrigens, der Trey-Songz-Schlagzeuger (Name?) produzierte auch bei Schlagzeug-Virtuosen wie Chris Dave:


Nicki Minaj? Wer ist ...? ...: Die (eben wegen ihrer zuweilen etwas monoton wirkenden Stimme) wohl ausdrucksstärkste Vokalistin in den letzten drei Jahren im sonst männer-domonierten R&B/Rap/HipHop. Nicki Minaj, featuring Rick Ross & Cam'ron, "I Am Your Leader" , 2012 :

http://www.tape.tv/nicki-minaj/videos/i-am-your-leader-1
 
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Gast1463

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Zum direkten Vergleich: James Brown (voc), "I Got The Feelin' ", 1968 :


Und selbes Stück live (auch 1968) :


Abgesehen von großen Arenen (Sportpalast in Berlin West, 1968) gab es derartige US-Army-Live-Clubs auch in damaliger Bundesrepublik und Berlin West (z. B. das 'International'). Die Live-Musik-Stimmung war unbeschreiblich. - Hier James Brown mit Band noch mal live, 1964 :

 
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Gast1463

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Einige der anderen Soul-Ikonen damals: Wilson Pickett (voc), "Don't Fight It", 1965 ...


... und Aretha Franklin (voc), "Since You've Been Gone", 1968 ...


... sowie Otis Redding (voc), "Try A Little Tenderness", 1966 :

 
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